Kurzbeschreibung:
Nach dem Bruch mit seiner frommen jüdischen Familie wird Motti Wolkenbruch von Schicksalsgenossen aufgenommen. Wie sich bald zeigt, haben die aber weit mehr als nur gegenseitige Unterstützung im Sinn: Sie trachten nach der Weltherrschaft. Bisher allerdings völlig erfolglos. Erst als Motti das Steuer übernimmt, geht es vorwärts. Doch eine Gruppe von Nazis hat das gleiche Ziel – und eine gefährlich attraktive Agentin in petto.
Begründung der Nominierungsjury:
Thomas Meyer stürzt sich mit dem ersten Satz in die Geschichte hinein. Er hat hörbar Spaß am eigenen Text und interpretiert ihn unterhaltsam, bisweilen atemlos, ohne zu übertreiben. Er schafft es, sowohl die slapstickhafte als auch die kluge, zuweilen bitterböse satirische Seite seiner Geschichte herauszuarbeiten und auszukosten. Damit gelingt es ihm, seine Hörerinnen und Hörer bis zum Schluss zu fesseln und dabei nicht nur bestens zu unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anzuregen.