Kurzbeschreibung:
Ein Anruf ändert urplötzlich das Leben des 15-jähren Morten, genannt Motte: Er erfährt, dass sein bester Freund Bogi sehr krank ist. Und dann verliebt sich Motte auch noch in Jacqueline. Zwischen diesen beiden Polen, der Möglichkeit des Todes und der Möglichkeit der Liebe, spitzen sich die Ereignisse immer weiter zu und stellen Motte vor unbekannte, schmerzhafte Herausforderungen. Er meistert sie mit scharfem Blick und trockenem Witz.
Begründung der Nominierungsjury:
Matthias Brandt lässt in „Blackbird“ ein Stück Jugend im Deutschland der 70er-Jahre auferstehen. Nach kurzem Zuhören fasziniert die Jugendsprache, die er absolut glaubhaft in all ihrem Facettenreichtum widerspiegelt und mit der er uns teilhaben lässt an den Ängsten, Nöten und Freuden eines Jugendlichen seiner Zeit. Er schafft somit eine kongeniale Verschmelzung von Autor und „Motte“, dem Erzähler. Brandt hat diesen Roman nicht nur geschrieben und gelesen, sondern am Ende auch ganz intensiv mit Leben gefüllt. Im besten Sinne: Unterhaltung pur.