Kurzbeschreibung:
Jennifer Klar hat eine Mission. Sie muss die Asche ihres toten Opas in seinem Schrebergarten in Kolomoro verstreuen, schließlich hat Jennifer es ihm versprochen. Alle sind dabei: Katja Pfeiffer, die sich mit ihren Vätern gestritten hat, Fridi, der sich schon vor dem Mittagessen fürchtet, Zeck mit der ganzen Zeit der Welt und drei Euro fünfzig in der Tasche, Mustafa, der gerade aus Versehen seinen Wellensittich erdrückt hat, und die brave Polina. Aber: Wo ist bloß Kolomoro?
Begründung der Kinderjury:
Beeindruckend finden wir: Wer nicht weiß, dass nur EIN Sprecher die Geschichte erzählt, geht davon aus, dass mehrere Sprecherinnen und Sprecher mitwirken. Stefan Kaminski schlüpft nämlich in die Rolle von sämtlichen Haupt- und Nebenfiguren und schafft es allein durch seine Sprechweise und Stimme, ganz unterschiedliche Menschentypen lebendig werden zu lassen. Hätten wir die Wahl, den Titel als Buch oder als Hörbuch zu kaufen, würden wir uns für das Hörbuch entscheiden, weil der Sprecher durch seine tolle Erzählweise der Geschichte einen besonderen Schwung verleiht. Als Zuhörerin oder Zuhörer wird man total mitgerissen, denn die fantasievolle und spannende Abenteuerreise ist prall gefüllt mit lustigen Szenen und ganz viel Action. Dadurch, dass innerhalb von nur einem Tag alles Schlag auf Schlag passiert, und weil Stefan Kaminski so cool mit seiner Stimme variiert, macht das Zuhören sehr viel Spaß – nicht nur Kindern, sondern der ganzen Familie.
Begründung der Nominierungsjury:
Sechs Kinder aus sechs unterschiedlichen Milieus schließen sich zusammen, um selbstbestimmt und losgelöst von den Eltern einen Auftrag zu erfüllen. Stefan Kaminski schafft es mühelos, jedem Kind eine eigene Stimme zu geben, Verwechslungen sind ausgeschlossen. Da wird diskutiert, argumentiert, gebrüllt, geweint, abgehauen, weggerannt, um letztlich doch wieder gestärkt anzukommen. Kaminski jagt uns durch Berlin von einem Kiez zum anderen und erweckt diese Kinder-Road-Story zu einem wahren Hörerlebnis.