Kurzbeschreibung:
Da sind sie wieder: Die alleinerziehende Mutter Amarillis und ihr pubertierender Sohn Arthur feiern diesmal die "Stille Nacht" im weihnachtlichen Videocall mit ihren Lieben. Allerdings findet Oma Iris die Corona-Rücksicht übertrieben, sie wittert vielmehr mangelnde Bereitschaft, sich persönlich zu treffen. Und überhaupt ändert die sichere Distanz nichts an alten Streitigkeiten, Beziehungssackgassen und zwanghaften Mustern. Nicht mal die schiefen Blockflöten bleiben ihnen erspart.
Begründung der Nominierungsjury:
Paul Plamper at his Best: Gnadenlos karikiert sein fein ziseliertes Kammerspiel den endlosen weihnachtlichen Kreislauf der vergeblichen Suche nach Harmonie. Dialoge, die improvisiert wirken wie spontan geschleuderte Farbkleckse, ironisch, sarkastisch, aber nie bösartig. Ein wunderbar eingespieltes Sprecherteam aus Promis und Profis, aber auch spielfreudigen „Laien“ wirft einander genussvoll die Bälle zu. Rasant und unterhaltend, eine subtile Low-Budget Reihe für Gourmets, jeder neue Plot zum Dahinschmelzen.