– aus der Kategorie: Hörbuchpreis, Presse

Deutscher Hörbuchpreis 2017: 18 Nominierte im Finale

Die Nominierten für den Deutschen Hörbuchpreis 2017 stehen fest. In sechs Kategorien haben jeweils drei Produktionen aus dem Jahr 2016 das Finale erreicht. 324 Titel waren von rund 70 Verlagen bzw. Produzenten zum Wettbewerb eingereicht worden.

Die siebenköpfige Fachjury mit Vertretern aus Buchhandel, Presse und Audioproduktion hat sich nach intensiver Diskussion für folgende 18 Nominierungen entschieden:

In der Kategorie „Beste Interpretin“ können sich die Schauspielerinnen Bibiana Beglau (Thea Dorn: Die Unglückseligen), Martina Gedeck (Delphine de Vigan: Nach einer wahren Geschichte) und Eva Meckbach (David Vann: Aquarium) Hoffnung auf die begehrte Auszeichnung machen.

Als „Bester Interpret“ haben es Otto Mellies (Marilynne Robinson: Gilead), Ulrich Noethen (Friedrich Ani: Nackter Mann, der brennt) und Robert Stadlober (Benedict Wells: Vom Ende der Einsamkeit) in die Endrunde geschafft.

Um den Preis in der Kategorie „Bestes Hörspiel“ konkurrieren die Hörspielfassung des Flüchtlingsromans Ohrfeige von Abbas Khider, das Hörspiel Eine Schneise des österreichischen Autors Händl Klaus sowie die Hörspielversion des Buchpreis-Gewinners Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 von Frank Witzel.

In der Kategorie „Bestes Sachhörbuch“ sind nominiert: die Lesung von Swetlana Alexijewitschs literarischer Reportage Secondhand-Zeit. Leben auf den Trümmern des Sozialismus, das Feature Situation Rooms, in dem die Theatergruppe „Rimini Protokoll“ den Akteuren und Opfern des globalen Waffenhandels eine Stimme gibt, und die zehnstündige Dokumentation Geheime Sender. Der Rundfunk im Widerstand gegen Hitler von Hans Sarkowicz.

In der Kategorie „Bestes Kinderhörbuch“ votierte die Jury für Cornelia Funkes neuen Drachenreiter-Roman Die Feder eines Greifs, gelesen von Rainer Strecker und der Autorin, für das von Stefan Kaminski interpretierte Jugendbuch Im Labyrinth der Lügen von Ute Krause sowie für die Hörspielfassung von Andreas Steinhöfels Roman Anders.

Konkurrenten um die „Beste Unterhaltung“ schließlich sind Burgschauspieler Joachim Meyerhoff (Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke) und Popliterat Benjamin von Stuckrad-Barre (Panikherz). Ihre Autorenlesungen treten im Finale gegen die vielstimmige Umsetzung des Thrillers Die Siedlung der Toten von Max Landorff an.

Die Preisträgerjury, prominent verstärkt durch Katty Salié und Christine Westermann, wird im Januar über fünf der Gewinner entscheiden. Das „Beste Kinderhörbuch“ wählt traditionell eine Kinderjury aus. Sie wird für den DHP 2017 vom Literaturhaus Bonn und der Stadtbibliothek Bonn zusammengestellt und betreut. Die Entscheidungen beider Jurys werden Ende Januar bzw. Anfang Februar 2017 bekannt gegeben.

Der Deutsche Hörbuchpreis wird am 7. März 2017 im WDR Funkhaus am Wallrafplatz verliehen. Er ist je Kategorie mit einem Preisgeld von 3.333,- Euro dotiert.

Wie in den Vorjahren bildet die Hörbuchpreis-Verleihung den Auftakt des internationalen Literaturfests lit.COLOGNE. Der Westdeutsche Rundfunk und vier weitere Sender übertragen die Veranstaltung live im Radio.

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