Kurzbeschreibung:
Benjamin von Stuckrad-Barres Karriere als junger Popliterat nahm in den 1990-er Jahren einen steilen Verlauf. Von dem bald folgenden dramatischen Absturz in Alkohol, Drogen, Bulimie und Selbsthass berichtet er in seinem autobiografischen Roman. Mit "Panikherz" verkündet er den "Abschied von der Nacht" und huldigt seinem Freund Udo Lindenberg, dessen Musik ihn ein Leben lang begleitet und der einen wichtigen Anteil an seiner Selbstfindung hat.
Begründung der Nominierungsjury:
Wie Benjamin von Stuckrad-Barre aus seinem Leben erzählt, ist komisch und verstörend zugleich. In lakonischem Tonfall und mit sanfter Selbstironie taucht er in die Abgründe seiner Biografie hinab, aus der ihn nur näselnde Textzeilen von Udo Lindenberg herausführen können. Seine Bekenntnisse und Erinnerungen ergeben ein schillerndes Zeitplateau: drastisch, gebrochen und extrem unterhaltsam.