Kurzbeschreibung:
Rahel Wald wacht aus einem heftigen Fiebertraum auf und versteht zunächst nicht, wo sie ist und warum so viele Schläuche aus ihrem Körper ragen. Nach und nach wird ihr bewusst: Sie lag im künstlichen Koma. Als Drehbuchautorin kennt Rahel sich mit absurden Situationen und schrägen Figuren aus. Aber der langsame Weg zurück ins Leben ist noch viel härter als gedacht und stellt auch ihre bisherige Welt und Realität auf den Prüfstand.
Begründung der Nominierungsjury:
Man möchte weinen und lachen zugleich. Katja Riemann trifft immer den richtigen Ton für die tragikomische Geschichte von Rahel, bestimmt durch einen dreimonatigen Krankenhausaufenthalt und die mühsame Genesung. Wie sie zwischen Wachen und Träumen gefangen ist und dann wieder in den Alltag zurückfindet, wird von Riemann stimmlich perfekt umgesetzt: Unsentimental, selbstironisch und authentisch lässt sie uns teilhaben am Wechselbad der Gefühle der Protagonistin. „Wir von der anderen Seite“ bleiben bis zum Schluss gebannt dran!