Inhalt
Nach dem Umzug seiner Familie erkundet der 10-jährige Konrad die neue Wohnsiedlung. Eigentlich will er nur die Jungen in der Nachbarschaft kennen lernen, trifft dann aber auf Fridz, die trotz des seltsamen Namens ein Mädchen ist. Fridz hat nicht nur ein Riesenkaninchen sondern auch ein Riesenproblem. Ihr Vater hat nämlich eine Freundin und ist gerade zuhause ausgezogen. Ob auch Konrads Papa auf solche Ideen kommen könnte? Und wie kann man Fridz helfen, ihren Vater wieder zurück zu gewinnen? Einfühlsam und mit viel Sinn für Ironie schildert der Münsteraner Schriftsteller Burkhard Spinnen, wie sich ein Kind Gedanken über seine Eltern macht ...
Aus der Begründung der Jury:
Der Sprecher stellt sich in den Dienst der Hauptfiguren, indem er die Kinder sprechen lässt, wie Kinder sprechen – und nicht wie Erwachsene sich das vorstellen oder wünschen. (...) Zwischen den gelesenen Kapiteln sorgen kurze Tonfolgen und Lautsprengsel für eine angenehm sparsame und deshalb wirkungsvolle Interpunktion.
Boris Aljinovic, geb. 1967 in Berlin, feierte seinen ersten Bühnenerfolg als Hitler-Darsteller am Berliner Renaissance-Theater. Seit Mitte der 90er Jahre ist er auch auf dem Bildschirm und der Leinwand präsent. Einem breiten Publikum bekannt wurde er durch seine Ermittler-Rolle im Berliner „Tatort“ (seit 2000).