Inhalt
Leichtsinnigerweise kauft sich der amerikanische Botschafter in England ein altes Spukschloss. Schließlich kommt seine Familie aus der aufgeklärten Neuen Welt und lässt sich von einem verstaubten Schlossgespenst nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: Das Gespenst beginnt, sich vor den modernen Methoden der neuen Schlossbewohner zu fürchten ... "The Canterville Ghost", 1887 erstmals erschienen, ist eine der beliebtesten Erzählungen von Oscar Wilde (1854-1900). Sie räumt auf ironische Weise auf mit der zeitgenössischen Schauerromantik und dem englischen Spiritismus. Der Klassiker wurde mehrfach verfilmt, zuletzt u.a. mit Klaus J. Behrendt und Armin Rohde (SAT.1 2005).
Aus der Begründung der Jury:
Oscar Wildes Gespenstergeschichte wird hier kombiniert mit einem „didaktischen Ansatz“: Kinder werden an klassische Musik herangeführt. (...) Unprätentiös und auf eine sehr unerwachsene Art nimmt die Regie junge Hörer an die Hand und führt sie ein in die Welt der Flöten, Bratschen und Pauken.
Henrik Albrecht, geb. 1969 in Köln, studierte Klavier und Komposition an der Kölner Musikhochschule und ist ein gefragter Hörspielkomponist. Er schrieb die Musiken für zahlreiche Hörspielproduktionen, darunter so große Radioprojekte wie „Die Säulen der Erde“ (WDR 1999), „Baudolino“ (SWR 2002), „Die Forsyte Saga“ (BR 2002) und „Wassermusik“ (NDR 2005).