Nominiert für den Deutschen Hörbuchpreis 2023 in der Kategorie
»Beste Interpretin«

Vielleicht Esther
Katja Petrowskaja
Der Audio Verlag / Südwestrundfunk
Nominiert als beste Interpretin: Meike Rötzer
Hörbeispiel:

Kurzbeschreibung:
Hieß sie wirklich Esther, die Großmutter des Vaters, die 1941 im besetzten Kiew allein in der Wohnung zurückblieb? Um ihre Familiengeschichte zu erforschen und zu bewahren, reist Katja Petrowskaja zu den historischen Schauplätzen, nach Kiew und Mauthausen, Warschau und Wien. Sie reflektiert über ein von Massenmord und Krieg traumatisiertes Jahrhundert und holt fast vergessene Figuren in eine verschwommene Erinnerung zurück. Wenn der Name nicht mehr gewiss ist, was kann man dann überhaupt wissen?

Begründung der Nominierungsjury: 
Offene Fragen und Widersprüche begleiten Meike Rötzer alias Katja Petrowskaja auf ihrer persönlichen mosaikartigen Spurensuche in die Vergangenheit. Meike Rötzer brilliert sprachlich einfühlsam mit allen Feinheiten emotionaler Betroffenheit, gleichzeitig begegnet sie uns aber auch in der Rolle der neutralen, bewusst distanziert erscheinenden Berichterstatterin einer äußerst komplexen Geschichte voll unerwarteter Wendungen.

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