Nominiert für den Deutschen Hörbuchpreis 2023 in der Kategorie
»Das besondere Hörbuch«

Trotzdem Mutter. Drei Frauen erzählen
Klaus Sander und Maike Struve (Konzeption und Regie) / Ute, Inge und Ramona (Sprecherinnen)
supposé
Hörbeispiel:

Kurzbeschreibung:
Wie lässt sich über etwas Nicht-Sichtbares (wie eine psychische Erkrankung) und Unsagbares (wie eine traumatische Erfahrung) berichten? In Zusammenarbeit mit einer Psychotherapeutin entstand diese Produktion mit Ute, Inge und Ramona, drei psychisch erkrankten Frauen und Müttern, die die persönliche Geschichte ihrer seelischen Krise erzählen. Aller schicksalhaften Schwere zum Trotz wird die Kraft und Liebe deutlich spürbar, welche diese Frauen in ihrer Depression durch die eigene Mutterschaft erfahren.

Begründung der Nominierungsjury:
Klaus Sander und Maike Struve haben eine echte verlegerische Leistung vollbracht und ein außergewöhnliches Hörbuch produziert. Sie lassen drei Frauen frei sprechen. Die Erzählungen unterscheiden sich stark in Sprache und Duktus und verbinden sich trotzdem zu einer Einheit. Die Regie wahrt die gebotene Distanz und stellt eine gemeinsame Erzählung her. Beim Hören entwickelt sich der Eindruck, mit jeder der Frauen eine intensive Zeit verbracht zu haben. So entsteht ein beeindruckendes Bild dreier Frauenleben.

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