Inhaltsangabe:
Als der Siebtklässler Pierre Anthon feststellt: "Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun", steigt er aus dem Leben aus und verbringt seine Tage auf einem Pflaumenbaum. Seine Mitschüler sind irritiert und geschockt und wollen ihm das Gegenteil beweisen. Sie beginnen Dinge zusammenzutragen, die Bedeutung haben, jeder muss etwas Liebgewonnenes hergeben. Aber die Opfer werden immer größer und die Aktion läuft aus dem Ruder.
Aus der Jurybegründung:
Das grandiose Solo hat einen Namen, den man sich merken sollte: Laura Maire. Ihre Stimme ist glockenhell, verführerisch frisch, spielt mit sanft erotischen Untertönen. Sie lässt von Anfang an, wenn auch angenehm unaufdringlich, Rätsel anklingen. Als atemraubend betörende Erzählerin berichtet Laura Maire mit der wissenden Stimme einer Heranwachsenden - weder altklug noch abgeklärt – sondern mit juvenil forscher Neugierde - die allemal zu erkennen gibt, wie abgrundtief das Erschrecken sein kann, wenn das Leben überraschend ernst macht.