Kurzbeschreibung:
Der Ich-Erzähler, der gerne ein Schriftsteller sein möchte, lässt sich ein Leben lang von Amüsement und Ablenkung beherrschen und schafft es deshalb nicht, seinen Berufswunsch in die Tat umzusetzen. Bis er schließlich als alter Mann erkennt, daß seine Geschichte mit seinem Tode verloren ginge. Also macht er sich auf die Suche nach seiner verlorenen Zeit. Eine Zeit, die erfüllt war von Liebe, Eifersucht, dem gesellschaftlichen Aufstieg und von den Schwierigkeiten, sich aus einer solchen Gesellschaft zu lösen. Neben den persönlichen Verstrickungen zeichnet Marcel Proust in seinem siebenbändigen Werk eindrucksvolle Landschaftsbilder, vermittelt Gedanken zu Kunst und Literatur und verdeutlicht die Beschaffenheit der Erinnerung.
Aus der Jurybegründung:
9.394 Minuten und damit mehr als 157 Stunden trägt Peter Matic auf gleichbleibend hohem Niveau durch das Monumentalwerk. Matic erobert einen Text, den jeder Gebildete gern gelesen hätte. Durch seine stimmliche Leistung öffnet er eine neue Pforte zu "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit".