Inhaltsangabe:
Als der Siebtklässler Pierre Anthon feststellt: "Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun", steigt er aus dem Leben aus und verbringt seine Tage auf einem Pflaumenbaum. Seine Mitschüler sind irritiert und geschockt und wollen ihm das Gegenteil beweisen. Sie beginnen Dinge zusammenzutragen, die Bedeutung haben, jeder muss etwas Liebgewonnenes hergeben. Aber die Opfer werden immer größer und die Aktion läuft aus dem Ruder.
Aus der Jurybegründung:
Das grandiose Solo hat einen Namen, den man sich merken sollte: Laura Maire. Ihre Stimme ist glockenhell, verführerisch frisch, spielt mit sanft erotischen Untertönen. Sie lässt von Anfang an, wenn auch angenehm unaufdringlich, Rätsel anklingen. Als atemraubend betörende Erzählerin berichtet Laura Maire mit der wissenden Stimme einer Heranwachsenden - weder altklug noch abgeklärt – sondern mit juvenil forscher Neugierde - die allemal zu erkennen gibt, wie abgrundtief das Erschrecken sein kann, wenn das Leben überraschend ernst macht.
Laura Maire ist Schauspielerin, Hörspiel, Hörbuch- und Synchronsprecherin. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule für Darstellende Kunst in Frankfurt und wurde bekannt durch ihre Rolle in der ARD Serie "Verdammt verliebt", für die sie 2001 mit dem Rising Movie Talent Award ausgezeichnet wurde. Seit ihrer Kindheit steht sie vor dem Mikrofon. Laura Maire ist u. a. die Synchronstimme von Kirsten Dunst in "Interview mit einem Vampir" oder Ashley Greene in den Verfilmungen der Twilight-Saga. Sie ist ebenso in zahlreichen Hörspielen und Hörbuchproduktionen zu hören, z.B. an den mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichneten Orchesterhörspielen Das Gespenst von Canterville (DHP 2007) und Der Krieg der Knöpfe (DHP 2009). Das Hörspiel Die kleine Hexe, mit ihr in der Titelrolle, wurde mit dem Hörkulino 2009 ausgezeichnet. Für das Hörbuch Nichts. Was im Leben wichtig ist wurde Frau Maire 2011 erstmals als beste Interpretin für den Deutschen Hörbuchpreis nominiert und schließlich Preisträgerin.
Laura Maire
© Fabian Magnus Isensee