Kurzbeschreibung:
14 Bienenvölker sind am Waldrand in Brand gesteckt worden, geblieben ist eine Schneise der Zer-störung. Polizist Peter ermittelt wegen Brandstiftung und trifft in der Ödnis auf Dorflehrerin Kathrin und ihren pubertierenden Sohn Lukas, der in Peter seinen ersehnten Vater zu finden glaubt. Doch es kommt ein Vierter hinzu: Imker Wim, der seine Bienen verloren hat. Ist er vielleicht Lukas' Vater? Die Spurensuche im Wald wird zur Identitätssuche des Jungen.
Begründung der Nominierungsjury:
Wenn sich in den rhythmisierten Sätzen des Hörspiels "Eine Schneise" die Figuren gegenseitig ins Wort fallen und ihre Sätze vervollständigen, dann erzeugt das nicht nur komische Effekte, sondern verweist auch darauf, dass sich in diesem hervorragend besetzten Vierpersonenstück die Figuren einen gemeinsamen Sprachkörper teilen. Die Dialogführung ist vielschichtig, die Struktur des Textes musikalisch, was in der Inszenierung von Erik Altorfer und der Komposition von Martin Schütz kongenial umgesetzt wird.