Kurzbeschreibung:
Die Geschwister Jules, Marty und Liz wachsen behütet auf, bis ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen. Die Vollwaisen werden auf ein Internat geschickt und schon bei der Ankunft voneinander getrennt. Trotz der gemeinsamen Trauer driften sie in ihren Lebenswegen immer weiter auseinander, bis die Vergangenheit sie wieder einholt. Benedict Wells erzählt in seinem Roman von Verlust und Einsamkeit und stellt die Frage, was trotz aller Schicksalsschläge in einem Menschen unveränderlich ist.
Begründung der Nominierungsjury:
Robert Stadlobers sanfte und sensible Lesung ist ein Genuss. Der Identitätssuche des Ich-Erzählers spürt er einfühlsam und unaufgeregt bis in die letzten Details nach, für jedes Wort findet er den richtigen Ton. Die schmerzliche Sehnsucht der Romanvorlage findet in der Stimme des Schauspielers ihren eigenen Sound.